Unnötige Niederlage bei den Timberwolves

Unnötige Niederlage bei den Timberwolves

Vienna D.C. Timberwolves vs. UBSC Raiffeisen Graz 59:58

(15:18, 25:28, 46:43)

Beide Mannschaften begannen hochkonzentriert. Während die Grazer zwar den etwas besseren Start erwischten und sich 7:2 absetzten, fanden sie gleichzeitig keine Antwort auf Wolves-Big-Man Fifolt, der die ersten 13 Punkte seines Teams scorte, dabei zweimal dunkte und so die Wiener im ersten Viertel quasi im Alleingang im Spiel hielt. 18:15 für die Steirer stand es nach zehn Minuten, in Folge sollte sich endgültig eine Defensiv-Schlacht entwickeln. Beide Mannschaften scorten bis zur Pause nur mehr zehn Punkte, bei 28:25 für die Grazer Gäste ging es in die Kabine. Frisch aus der Kabine waren es jetzt die Wiener, die rascher ihren offensiven Rhythmus fanden und mit einem 11:4-Run (davon drei Dreier) in die zweite Hälfe starteten. Die erkämpfte Führung gab die Truppe von Head Coach Hubert Schmidt im restlichen Viertel auch nicht mehr ab. Bei 46:43 ging es in den Schlussabschnitt. Angeführt von ihren US-Legionären legten nun wieder Grazer vor, sodass sie eine Minute vor Schluss bereits plus sechs voranlagen und schon wie die Sieger aussahen. Mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen machten die Timberwolves es wieder spannend. Zwar konnten auch die Steirer noch einmal anschreiben, in einer chaotischen Schlussphase gelang Szkutta allerdings eine Sekunde vor Schluss der Ausgleich. Ein technisches Foul des UBSC verschaffte den Donaustädtern zudem einen Freiwurf, den Hofbauer versenkte und so seinen Wolves einen 59:58-Sieg bescherte.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Am Ende war es natürlich kurios und glücklich, aber wir haben in letzter Zeit eh sehr viel Pech gehabt. Ich glaube, dass wir das auch verdient haben. Natürlich sehr schade für Graz, aber auch ein Zeichen für uns, dass wir nicht aufgegeben haben. Obwohl wir offensiv nach der Corona-Pause weiterhin nicht viel weiterbringen, verteidigen wir jetzt unglaublich gut. Wenn die Würfe wieder fallen, sind wir dort, wo wir hingehören. Ich hoffe, dass wir Selbstvertrauen mitnehmen können.“

Peter Hofbauer, Spieler Timberwolves:
 „Herausragende Leistung in der Defense vom ganzen Team. Wir haben mit der Defense das Spiel entschieden, ihnen nur mehr schwierige Würfe gegeben. Auch Respekt an sie, sie haben toughe Würfte getroffen. Aber im Endeffekt – auch wenn das Ende jetzt kurios war – war das ein verdienter Sieg.“

Justin Schlünken, Ass. Coach UBSC Raiffeisen Graz: „Das war über das ganze Spiel eine sehr starke defensive Leistung der Timberwolves. Wir hatten Probleme vor allem die großen Spieler in den Griff zu bekommen. Am Ende hatten wir die Chance, das Spiel zu gewinnen an der Freiwurflinie. Wir konnten uns leider nicht belohnen, damit gehen am Ende die Timberwolves als Sieger vom Platz.“

Tanner Giddings, Spieler UBSC Raiffeisen Graz: „Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Wir haben hart verteidigt und dann endet es so, das ist hart.“

Beste Scorer: Fifolt 25, Hofbauer 7, Szkutta 6 bzw. Varner 18, Haynes 17, Applewhite 15 (13 Reb).

Foto: © Pictorial

Teile diesen Artikel mit Deinen Freunden!

Peter Hribernig - Head of Editorial - UBSC Graz
Article by Peter Hribernig (IT HEAD DIVISION)