Niederlage gegen den Meister
Unger Steel Gunners Oberwart vs. UBSC Raiffeisen Graz 83:72
(28:19, 17:23, 17:19, 21:11)
Die Burgenländer starten stark und kontrollieren das Spiel. Bei 14:4 nimmt der UBSC Raiffeisen Graz ein Timeout und findet danach besser ins Spiel. Der Vorsprung der Oberwart Gunners schmilzt. Nach acht Minuten sind es nur mehr zwei Punkte (19:17). Die Oberwarter reagieren und lassen bis zur ersten Pause nur noch zwei Punkte zu und zeigen ihre offensive Stärke.
Im zweiten Viertel erhöhen die Grazer den Druck, der Meister scheitert bei vielen Aktionen und die Emotionen gehen hoch. Die Partie wird noch intensiver. Lange wehren sich die Gunners, doch in der 37. Minute gehen die Grazer in Führung. Sie können sich mit fünf Punkten absetzen. In den letzten Minuten zeigen die Oberwarter wieder ihre Qualitäten und fighten zurück. Zur Halbzeit liegen sie 45:42 voran.
Im dritten Abschnitt ändert sich nichts am Charakter des Spiels. Wie dieser Fight ausgeht ist völlig offen. Die Abstände bleiben ganz knapp. Wieder sind die Gunners in der Schlussphase des Viertels konsequenter und legen neuerlich vor.
Im vierten Viertel zeigen die Gunners, dass sie das Spiel jetzt nicht mehr aus der Hand geben wollen. Die Defensive der Gunners ist von den Steirern kaum zu überwinden. Als es darum geht die Big Points zu machen ist Jonathan Knessl zur Stelle. Mit diesem Rückhalt bringen die Gunners am Ende einen verdienten Sieg über die Distanz.
Edi Patekar, Spieler Oberwart Gunners: „Auch wenn es ein schweres Spiel war, haben wir es am Ende dann auf unsere Seite gezogen. Wir haben uns in der Partie immer wieder zurückgekämpft, das zeichnet uns als Mannschaft schlussendlich aus.“
Ervin Dragsic, Head Coach UBSC Raiffeisen Graz: „Ich muss den Gunners gratulieren, sie haben 40 Minuten gekämpft und am Ende ehrlicherweise auch verdient gewonnen.“ so Dragsic.
Fotos: Pictorial